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      Mein Traum war aber nach ca. 3 Jahren Brave fahren schon wieder ein anderer…
     Ich wollte noch größer und noch schöner, ich wollte die absolute Königsklasse.
     Ich wollte Class A Bus Model, soll heißen : ein Monaco musste her.

      Es sollte nun unbedingt ein max. 10 Meter langes US Mobil in Bus Form her.
      Heckmotor und Tür ganz vorne rechts musste es sein.
      Und so sieht der Stoff aus, aus dem die Reisemobil Träume sind ( zumindest meine ) :
      

      Ich musste lange warten und suchen, um solch einen KLEINEN, ja, richtig gelesen, zu finden.
      Die meisten Monacos sind 36 Fuß und länger, also min. 11 Meter.
      Ich wollte aber unbedingt „nur“ 10 Meter haben, da ich der Meinung bin, für Europa ist
      das eine gute noch fahrbare Länge ( darüber gibt es überproportional mehr
      Schwierigkeiten auf Park- und Stellplätzen, in Ver- und Entsorgungsanlagen und beim Rangieren an Tankstellen ).
      Hinzu kommt ja noch der Wunsch nach einem Anhänger…
      Und in Deutschland dürfen Lastzüge, oder Reisemobile und Anhänger maximal 18 Meter Länge haben
      ( Ausnahme: Ein Lkw-Zug- auch Reisemobil und Anhänger- darf 18,75m lang sein, wenn beide Ladeflächen
      LKW+Anhänger zusammen eine Ladeflächenlänge von 15,65m ergeben und der Abstand zwischen Motorwagen oder
      LKW und Anhänger zwischen 0,35m und 0,75m beträgt.
      Trifft bei Reisemobilen nicht zu, da der Zugwagen keine Ladefläche hat…)
      So, im Herbst 2005 war es dann soweit.
      Ich hatte bei einem bekannten Händler endlich den für mich passenden Monaco gefunden.
      War mir aber sicher, dass sich eine extra Tour zur Besichtigung nicht lohnen würde, weil
      er sicherlich nicht bereit gewesen wäre, meinen Wunschbetrag für meinen „alten“ Brave zu bezahlen.
      Also hob ich mir die Besichtigung für den Januar 2006 auf, wenn ich auf dem Weg nach
      Spanien sowieso dort vorbei kommen würde. Gesagt getan.
      Es war so, wie ich es befürchtete. Es stand dort mein Traum Monaco.
      Ein Monaco Dynasty 32, ganz wichtig, ohne Slide Out! Es war ein älteres Model, Baujahr 1995, ein
      neueres könnte ich mir sowieso nicht leisten…
      So, nachdem ich mir den Monaco lange genug angeschaut hatte, trat ich in Verhandlungen mit dem Händler Jürgen
      Köhler. Ich sagte ihm, was mir mein Winnebago Brave noch Wert wäre
      und für wie viel ich ihn in Zahlung geben würde / wollte.
      Es folgte das unausweichliche: schallendes Gelächter von Jürgen Köhler.
      Es war ein wirklich hoher Preis für einen 1995er Brave 28.
      Ich wollte stolze 50.000.- Euro angerechnet haben!
      Ich musste ja kein neues Reisemobil haben ( ich wollte aber ein anderes ).
      Jürgen Köhler ( wir kannten uns nun schon seit 8 Jahren ) meinte, er würde mich
      anrufen, falls er seine Meinung ändern sollte. Ich bräuchte mir aber nicht viel Hoffnung machen…
      Ich fuhr nun weiter Richtung Spanien und machte aber Station bei meinem Freund Mikel in Saarbrücken
      ( auch so ein Reisemobil Verrückter wie ich ).
      Dort erreichte mich 4 Tage später ein Anruf der Firma Jürgen Köhler Caravans.
      Jürgen war am anderen Ende und teilte mir mit, ich könne wieder umkehren, wenn ich noch
      Interesse am Monaco hätte, er würde meine Forderung für den Brave akzeptieren.
      Wir wurden uns noch am Telefon einig und ich fuhr wieder Richtung Norden.
       In Elkenroth angekommen, war es nun richtig Winter.
       Die Zeit, die ich eigentlich nicht in Deutschland mehr erleben wollte…
       Nachdem wir uns nun über den Preis und die noch zu erfüllendenUmbauten und Reparaturen
       am Monaco geeinigt hatten, fing die Arbeit der Monteure der Firma Köhler auch bald an.
      Es wurde knapp drei Wochen intensiv am Monaco gearbeitet.
      Ich lebte in der Zeit auf dem Hof der Firma Köhler, die meiste Zeit in
      meinem alten Brave und noch einige Tage schon in dem neuen Monaco.
      Und so sah es die meiste Zeit auf meiner Baustelle aus :
      
      

      In dieser Zeit hatte ich mächtig mit der Witterung zu kämpfen.
      Es war tiefster Winter und wir hatten überwiegend mindestens 15 Grad unter Null.
      Die Heizungen liefen aber problemlos, nur wenn ich raus musste, war es unangenehm…
      Nach dieser doch sehr kalten Zeit wollte ich nun endlich vom Hof der Firma Köhler weg.
      Ich machte mit dem Chef ab, dass die noch ausstehenden Arbeiten
      gemacht werden, wenn ich aus Spanien zurück komme.
      Ich fuhr dann nach ca. 3 Wochen Aufenthalt in Elkenroth bei der Firma Köhler
      erstmal nach Schwarzenbek, um das Reisemobil auf meinen Namen anzumelden.
      Ich suchte mir das Kennzeichen RZ - R 9 aus.
      In Schwarzenbek bastelte ich noch ca. 1 Woche am Monaco und dann brach ich erneut in den Süden auf.
      Machte aber einen Umweg über Steinau, das liegt bei Bremerhaven und besuchte dort Wolfgang und Petra Lietz.
      Mit Wolfgang hatte ich noch div. Holzarbeiten im Monaco durchgeführt. Dort blieb ich ca. 1 Woche.
      Nun hatte ich aber wirklich die Schnauze voll von der kalten Zeit und rollte nach Spanien.
      Natürlich wieder über Saarbrücken, um dort den Monaco vorzustellen.
      Machen sich die beiden nicht gut nebeneinander ?!         

      
      Sieht meiner nicht wirklich zierlich aus…?
      Nachdem ich Mikel und Petra noch drei Tage auf den Wecker gegangen war, fuhr ich nun endlich in den Süden.

      
      Und die Spanier konnten so viel Schnee überhaupt nicht fassen.
      Haben ständig angehalten und Bilder gemacht, sowie Schneeball Schlachten…
      

      

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